Holzkohle-, Gas- oder Elektrogrill?
Welcher Grill passt zu Ihnen?
Endlich wieder Grillsaison! Ein gemütlicher Grillabend mit Familie und Freunden und überall brutzeln Bratwürste, Steaks, Gemüse und andere Leckereien auf dem Grill.
Die meisten Grillfans schwören dabei auf den Holzkohle-Grill. Aber auch Gas- und Elektrogrills gewinnen immer mehr an Beliebtheit.
Aber welcher Grill passt zu Ihnen? Und welcher Grill ist am gesündesten? Welcher bietet den besten Grillgeschmack? Unser bauSpezi-Ratgeber stellt Ihnen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Grilltypen vor.
Der Holzkohlegrill: Beliebter Klassiker
Am weitesten verbreitet ist der Holzkohlegrill, denn nur damit bekommen Sie das typische und beliebte Grillaroma.
Achten Sie beim Kauf auf ein höhenverstellbares Grillrost, damit Sie die verschiedenen Fleisch- und Gemüsesorten perfekt garen können. Vorteilhaft ist auch eine herausziehbare Ascheschublade, damit Sie den Holzkohlegrill leichter reinigen können.
Wer einen Holzkohlegrill kauft, muss aber auch die lange Vorheizzeit, die Rauchentwicklung und das Entsorgen der Asche in Kauf nehmen.
Den Holzkohlegrill gibt es in verschiedenen Größen, Materialien und Ausführungen. Je nach Budget kann man für einen Holzkohlegrill über 1.000 € ausgeben. Am besten wählen Sie einen Grill aus Stahl, denn dieser ist wetterfest und somit auch rostbeständig.
Der Gasgrill: Sauber und einfache Bedienung
Gasgrills werden mit Flüssiggas (z.B. Propan- oder Butangas) betrieben. Der Gasgrill ist auch für Anfänger geeignet, da sich dieser leicht bedienen lässt und schnell einsatzbereit ist.
Der Gasgrill kombiniert die Vorteile des Kohle- und Elektrogrills. Insgesamt ist ein Gasgrill sauberer und hat eine geringere Rauchentwicklung im Vergleich zum Holzkohlegrill. Feinschmecker können Dank komfortabler Regler die Temperatur exakt einstellen. Viele Gasgrill-Modelle bieten auch die Möglichkeit, den Grill in unterschiedliche Temperaturzonen einzuteilen. So lassen sich die verschiedenen Fleisch- und Gemüsesorten perfekt garen.
Für einen Gasgrill muss man aber auch deutlich tiefer in die Tasche greifen. Hinzukommen die Kosten für den Nachkauf der Gaskartuschen. Der Verbrauch von Propan- oder Butangas ist an einem Abend jedoch relativ gering.
Gasgrills sowie die dazugehörigen Gasflaschen sind leider auch nicht so mobil wie ein kleiner Holzkohlegrill oder Elektrogrill, da er recht sperrig und schwer ist.
Der Elektrogrill: Sauber und geruchsfrei grillen
Der Elektrogrill ist vor allem für kleine Balkone besonders gut geeignet, denn er benötigt nicht viel Platz und als Tischgrill kann er sogar direkt zwischen den Tellern platziert werden. Ein weiterer Pluspunkt ist, welches auch Ihre Nachbarn freuen wird, dass der Elektrogrill weder Rauch, noch Gerüche entwickelt. Damit kann der Grill sogar Indoor verwendet werden und ist somit nicht abhängig vom Wetter. Die Anschaffungskosten eines Elektrogrills sind niedrig und im laufenden Betrieb verbraucht ein Elektrogrill nicht viel Strom. Hier kann weder der Holzkohlegrill noch der Gasgrill mithalten. Für das Grillen mit dem Elektrogrill ist eine Steckdose notwendig. Ganz klarer Sieger ist der Elektrogrill im Punkt „Gesundheit“: Der Elektrogrill muss weder mit Grillanzünder noch mit Kohle betrieben werden und so entstehen auch keine krebserregenden Stoffe.
Echte Holzkohle-Fans vermissen bei einem Elektrogrill aber das rauchige Grillaroma und das „richtige“ Grill-Feeling.